Kaltes Land


Kaltes Land

Ein kleines Kind jung und zart
lief durchs ganze Jahr.

Es fror und zitterte mit jedem Schritt
denn es sah, dass ein jeder nur auf sich bedacht
und Kälte seinem Nächsten mitgebracht.

Selbst im Sommer fröstelte es vor Kälte
verstand nicht was dem Menschen fehlte.

Im Herbst es etwas ruhiger wart, dachte das Kindlein
„Schön wär’s, hätt ich einen Freund
der mich in des Menschenkälte wärmte.“

Der Himmel hat´ s gehört und schickt dem Kinde
einen alten Mann mit Rauschebart und
nen hellen Stern der leuchten mag.

Der Stern über den Dächern eines Wintermarktes hell erleuchtet
blieb stehen bei einem Händler aus Arabia.
Der Wohlgeruch von Weihrauch und Myrre
zog das Kindlein und den alten Mann in ihren Bann.

Der Mensch nun sah dieses wundersame Paar
wie es fröhlich und glückselig war.
Sie strahlten voller Wärme und
füllten kalte Herzen in der Ferne.

Besinnlich nun die Leute näher kamen,
wohlig Wärme haben erfahren
und in den schönen Moment
ward die Zeit mit Weihnacht benannt.

Das Christen Kind und der alte Weihnachtsmann
ziehen gemeinsam durch des Menschen Welt
mit einer Gabe für jeden im Gepäck
„ein wärmend spendend Licht“
denn mehr braucht es nicht.

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