Der König der Landstraßen


Der König der Landstraßen
Wer saust bei Tag und Nacht über die Straßen mit singenden Reifen geschwind, 
dessen Rücklichter man nur noch ersinnt,                                                                                                                es ist der König mit seinem großen Sattelzug, 
gefüllt mit wertvollen Hab und Gut. 

Mit seinem Gefährt, ist der König schneller als ein Pferd, 
lässt sein Volk dann gern auch mal in einer Pfützenfontaine stehen und 
sieht im Rückspiegel die tosende Gischt in deren Gesicht.                                      
Jubelnd winken sie ihm noch nach, wissend, 
sie kommen dem König ohnehin nicht nach.

Ehrfurchtsvoll, so ist es der Brauch, 
zieht man sich zurück, geht an die Seite, hält eine 6 km Grenze ein,  
wenn der König der Straßen kommt in seiner stattlichen Pracht mit teurer Fracht.                                                                 
Seine Hoheit soll ja kein Schaden nehmen, so ist es für alle bequem.

In Windeseile fast wie durch Zauberhand, 
keiner ist schneller als er, lädt in Sekunden den LKW leer. 
Dem Händler freut´s, auf dem König ist verlass. 

Ein kurzer Plausch, mehr Zeit hat er nicht, aufhalten lässt er sich nicht. 
Schon schwingt der König auf und 
mit vorausschauenden Blick legt er die nächsten Kilometer zurück. 

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